So spät, wie in diesem Winter, ist der erste Schnee noch nie gefallen. Die ganze Zeit nur Regen, Regen, Regen. Aber nächste Woche soll es richtig kalt werden. Vielleicht können wir dann sogar draußen auf dem See Schlittschuh fahren gehen. In der Eishalle hatten wir ja schon unseren Spaß. Seit wir Anfang Januar bei einem Spiel der „Hamburg Freezers“ waren, steht Schlittschuh laufen ganz oben.
Wenn zwei Jungs mit starkem Willen aufeinander treffen, geht das Gerangel los. Simon zieht dabei leider immer den Kürzeren. Aber trotzdem fängt er immer wieder an, Brock zu ärgern. So ist das Leben.
Auch für die Kaninchen ist es der erste Schnee. Sie haben ganz dickes Fell bekommen.
Nachdem wir letztes Wochenende Tonnen von Feuerholz in ströhmendem Regen von Guidos Eltern zu uns transportiert haben, hat Brock letzte Woche Peanut-Butter Kekse für uns gebacken, um uns etwas Gutes zu tun. Danke, Brock. Ich esse sie sehr gern, auch wenn etwas zu viel Salz in den Teig geraten ist… Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es war nicht so einfach, die kanadischen Maßeinheiten in deutsche umzurechnen.
Interessant war auch unser Besuch des vor der Fischauktionshalle liegenden russischen U-Bootes U-434 am letzten Wochenende. Brocks Interessen mit dem Hintergrund deutscher Geschichte lässt uns Dinge tun, die wir sonst nicht gemacht hätten. Schaden kann es nicht – es erweitert den Horizont und das Leben ist vielfältig.
